Museum Schloss Frohburg

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Zeittafel

1220–1250 Errichtung einer romanischen Anlage mit drei steinernen Gebäudekomplexen.
um 1509 Abschluss der Erweiterung der romanischen Anlage zur Vierflügelanlage noch ohne die Giebel.
1544 Erwerb und größere Umbaumaßnahmen unter Nickel von Techwitz, darunter der Aufbau der Giebel.
1549–1628 Verkauf an Melchior von Kreutzen. Er vereinigt das Burglehen mit dem Schloss in einer Hand und lässt im Schloss den großen Rittersaal einbauen. Wegen hoher Verschuldung muss die Familie den Besitz an die Gläubiger abgeben.
1649 Frohburg gelangt durch öffentlichen Verkauf in den Besitz des Obrist-Wachtmeisters August Friedrich von Kötteritz, der sich um den Wiederaufbau von Rittergut und Stadt verdient macht.
1681 Verkauf des Rittergutes an den Frei- und Bannerherrn Friedrich von Born. Er vererbt den Besitz 1690 seinem Sohn Georg Friedrich.
1712 Durch Verkauf gelangt das Rittergut in den Besitz Karl Haubold von Boses, des königlich-polnischen und kurfürstlich-sächsischen Kammerjunkers auf Elster und Breitingen.
1721 Nach dessen Tod verkaufen die Söhne den Frohburger Besitz an Philipp Adam Freiherr zu Eltz, königlich-großbritannischer und kurfürstlich-braunschweig-hannoverscher Geheimer Rat und Großvogt.
1727 Eltz vererbt Frohburg seinem Neffen Philipp Adam von Hardenberg, Domherr des Stifts zu Magdeburg und Oberhofgerichtsassessor zu Leipzig. Dessen Sohn Ludwig Georg übernimmt 1760 das stark verschuldete Anwesen. Die bis zum Ende des Siebenjährigen Krieges 1765 angehäufte gewaltige Schuldenmasse führte zu einem zwölfjährigen Konkursverfahren.
1777 Durch öffentlichen Verkauf wird Frohburg mit Kleineschefeld von dem Leipziger Kammer-Kommissionsrat und Kreisamtmann Johann Gottfried Blümner erworben.
1798 Dessen Sohn Ernst Blümner erbt den Besitz. Unter seiner Besitzherrschaft gelangt das Schloss zu überregionaler kultur- und kunstgeschichtlicher Bedeutung.
bis 1945 Das Schloss bleibt im Besitz der Nachfahren der Familie Blümner. Durch die fehlende männliche Nachfolge und Einheiratung treten die Namen Gruner, von Falkenstein und Krug von Nidda hinzu. 1888 nimmt Friedrich Ludwig Albrecht die Namen der beiden Geschlechter Krug von Nidda und von Falkenstein an.
1945 Mit der Bodenreform wird die Familie Krug von Nidda und von Falkenstein enteignet.
Das Rittergut Frohburg mit 977 ha Grundbesitz wird an Landarbeiter und bodenarme Bauern aufgeteilt.
1946-1974 Der Ost- und Südflügel werden als Kindergarten genutzt; zeitweise auch als Schul- und Horträume.
1952 Die Stadt Frohburg wird als Eigentümerin des Schlosses in das Grundbuch eingetragen.
1975 In den Räumen des Ost- und Südflügels wird das Museum der Stadt Frohburg eingerichtet.
nach 2000 erfolgt mit der Neugestaltung und Nutzung von Bereichen des Nord- und Westflügels eine räumliche und inhaltliche Erweiterung